TEAM

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Josef Still

Der Metallgestalter und Kunstschmied gründete 2004 seine Schmiede in Kolbermoor. Er hat eine starke künstlerische Handschrift entwickelt. Josef Stills Schmiedearbeiten sind geprägt von organischen Wicklungen und massiven Lochungen und bestechen durch eine zeitlose Ästhetik. So entstehen unter anderem Türen, Tore, Geländer und Möbel nach traditioneller Schmiedekunst.Aber auch das konventionelle Gestalten, Konstruieren und Ausführen von Metallarbeiten wird umfangreich angeboten und umgesetzt. Moderne Verfahren wie Lasertechnik und Sandstrahlen werden zusätzlich innovativ genützt. Außer praktischen Dingen rund ums Haus, erschafft Josef Still Skulpturen, deren künstlerisches Spektrum von archaisch bis zierlich floral reicht.

1981 geboren
1999 – 2003 Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung im Betrieb seines Vaters in Kolbermoor.
2000 Metalltreibkurs in Eckernföhrde
2001 Werkzeugschmiedekurs in Venedig
2003 Innungsbester und zweiter Kammersieger
seit 2004 selbstständig, Übernahme der Firma Wasti Metall von seinem Vater.
2005 Kreuz-Schmiede-Projekt mit Berufschülern aus München.
2006 Organisator und Aussteller “Querschnitt Kreativ”
2006 Teilnahme an Halbjahresausstellung Kraft-Akt in Kolbermoor
1996-2010 Teilnahme und Mit-Organisation an den Metallgestaltertreffen in Kolbermoor, mehrfache Teilnahme am Hefaiston in Helfstyn/CZ, am Schmiedetreffen in Gniew bei Danzig/PL und an Schmiedetreffen in Ybbsitz/Österreich.
2008/2009/2010 LOS-Projekt/Berufsorientierungs-Projekt
2009/2010 Aisaf-Kursleitung praktischer Teil überbetriebliche Maßnahme
2010 Landesgartenschau Rosenheim Ausstellung “Tiere und Pflanzen am Wasser”
2010 Landesgartenschau Rosenheim Ausstellung in der Anlage vom “Obst- und Gartenbauverein Kolbermoor”
2010 Ausstellung im Rosengarten in der Alten Spinnerei
2011 Ausstellung bei Firma Fischer in Kolbermoor
2015 Zusammenschluss mit Dieter Krelle und Georg Hübner zu Handwerkskunst Kolbermoor
2016/2018 Mitorganisator und Aussteller Schmiedetreffen Kolbermoor
2017 “Plastik Fantastic” Bojen Projekt mit Bildhauer Maximilian Erbacher


Marco-Schirmer

Marco Schirmer

Marco Schirmer, Metallbaumeister Fachrichtung Gestaltung und Sozialpädagoge (FH), sieht seine Berufung zwar im Schmiedehandwerk strebt aber auch danach die Vielfalt der Welt zu erleben. Das große Spektrum von Interessen und eine bereiste Historie sind wesentliche Bestandteile seines Arbeitens. Sie begründen Drang, neues und auch unkonventionelles mit vorangegangenen Formensprachen in Verbindung zu setzen. Die Präzision in Gestaltung und Ausführung beim Arbeiten im Team ist dabei immer vordergründig.

1984 geboren
2002-2006 Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung im Betrieb “Josef Still Metallgestaltung”
2006-2007 Tätigkeit als Metallbaugeselle im Ausbildungsbetrieb
2007-2008 Meisterschule für das Metallbauer-Handwerk; München Abschluss: Meister im Metallbau mit Ausbildungsberechtigung und Auszeichnung für besondere Leistung
2008-2009 Auslandsaufenthalt in Indien
2009-2011 Selbständige Tätigkeit als Metallbaumeister, häufig in Kooperation mit dem Ausbildungsbetrieb.
2009 assistierende Kursleitung Aisaf, praktischer Teil überbetriebliche Maßnahme
2010 Landesgartenschau Rosenheim Ausstellung “Tiere und Pflanzen am Wasser”
2011-2014 Fachhochschulstudium der Sozialen Arbeit; FH Frankfurt am Main
Schwerpunkte: Suchthilfe und Erlebnispädagogik
Halbjähriges Praktikum im Rahmen des Studiums in der IDH-Eastside/ Werkstätten (integrative Drogenhilfe e.V. Frankfurt); Frankfurt am Main, sowie studentische Hilfs kraft/ Tutorentätigkeit für das Seminar Erlebnispädagogik. Hierbei Begleitung und Unterstützung der Dozenten bei sicherheitsrelevanten erlebnispädagogischen Exkursio- nen und praktischen Übungen z.B.: Höhlenexkursion, Klettern und Bouldern
2014-2015 Anerkennungsjahr der sozialen Arbeit im Jugendheim
2015 Tätigkeit im Betrieb “Josef Still Metallgestaltung”


Jonas-Pixner

Jonas “Scary Spider” Pixner

Die handwerkliche und künstlerische Verarbeitung von Eisen und Stahl liegt dem Kolbermoorer Metallbauer und Kunstschmied in den Genen. Als Spross einer Neubeurer Schmiededynastie hat ihn schon früh das traditionelle Handwerk seines Großvaters Georg Poll geprägt. Jonas Pixner war nach seiner Ausbildung zum Metallbauer für verschiedene Unternehmen der Metallverarbeitung tätig und hat dabei umfangreiche Erfahrung gesammelt, u. a. auch in der Bearbeitung von Edelstahl und in der Umsetzung komplizierter Metallkonstruktionen sowie der Endmontage im Innen- und Außenbereich. Neben den Metallarbeiten für die Bereiche Bauen, Wohnen und Gewerbe verwirklicht sich Jonas Pixner auch in skulpturalen Objekten, für die er Eisen oder Stahl oft mit Naturmaterialien wie Holz oder Stein kombiniert. Seine Skulpturen sind Unikate und setzen besondere Akzente in Privat- oder Geschäftsräumen.

1978 geboren
1999 – 2003 Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Konstruktion in der Kunstschmiede seines Großvaters Georg Poll
Ab 2004 selbstständig mit Metallbaufirma Artos in Brannenburg
2010 Drei Generationen Ausstellung Neubeuern (Großvater, Tante, Mutter)
„Herkunft – Unterkunft – Zukunft“
Vaterschaft seit 2012
2012 Ausstellung „Galerie im Foyer“ in Hennef
„Ausgangspunkte“
Seit 2014 Tätigkeit im Betrieb “Josef Still Metallgestaltung”


Victor Barba

Victor Barba

New Crew member Victor Alberto “The Peruan Wildcat” Barba Carrasco

1992 geboren
2010 Studium Schauspielerei
2019 – 2023 Ausbildung zum Metallbauer Fachrichtung Metallgestaltung

Seit 2024 Tätigkeit im Betrieb “Josef Still Metallgestaltung”



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Walter B. Still

Er war kein ruhiger Zeitgenosse. Immer voller Tatendrang, ein Kämpfer eben. Mit nur 63 Jahren hat er nun seinen letzten Kampf gegen eine heimtückische Krankheit verloren. Am 13. August verstarb Walter Still, Mitbegründer der Biennale von Kolbermoor, Fachgruppenleiter Metallgestaltung in Bayern, Triebfeder für die den Leistungswettbewerb Gute Form, Forscher und Dokumentar in Stilkunde, Gründer der privaten Lehreinrichtung „Internationale Akademie für Kunstgeschichte und Gestaltung“ (AISAF) in Stia in der Toskana und Fachbeirat im Ring der Europäischen Schmiedestädte. Er hat diese vielen Aufgaben nicht gesammelt, er hat sich für sie eingesetzt und für sie gelebt. Er konnte unbequem sein, wenn er etwas durchsetzen wollte.Als Autodidakt hat er sich in die Metallgestaltung hineingearbeitet, sich fortgebildet und durch Besuche von Schmiedeveranstaltungen wertvolle Erkenntnisse dazugewonnen.Im Team mit dem Wolfratshauser Kunstschmied Tom Carstens schaffte Walter Still bei der Weltmeisterschaft der Schmiede in Stia/Toskana einen dritten Platz und später den Titel „Vizeweltmeister“. In dem Toskanastädtchen Pratovecchio-Stia erinnert eine große Kreisverkehr-Skulptur an ihren Schöpfer Walter Still.Walter Still setzte sich viele Jahre für die Ausbildung und die Anerkennung der Metallgestaltung ein. Es ist ihm mit zu verdanken, dass die besten Lehrlingsarbeiten auf der Handwerksmesse in München einem großen Publikum gezeigt werden können.

P. Elgaß – Herausgeber Fachzeitschrift HEPHAISTOS

1954 geboren
2018 gestorben

Als ausgebildeter Krankenpfleger wechselt Walter B. Still in jungen Jahren seinen Beruf und wurde Schmied und hier entwickelte sich seine Passion für die Metallgestaltung. Die Anerkennung und Erfolge sind in vielen Metallarbeiten im öffentlichen Leben, sowohl im In- als auch im Ausland zu besichtigen.

Ende der 90er-Jahre erschien er erstmals bei den Tagungen der Landesfachgruppe der Metallgestalter und brachte sofort seinen großen Erfahrungsschatz und neue Ideen ein. Nach dem Motto, wer aktiv ist und mitredet, bekommt die Arbeit und Verantwortung, wurde er 2005 einstimmig zum Landesfachgruppenleiter Metallgestaltung Bayern gewählt.In seiner direkten und fordernden Art, brachte er schnell Leben in die Gruppe. In den zweimal jährlich stattfindenden Tagungen wurden Ideen entwickelt und anschließend mit Tatkraft umgesetzt.So beteiligte sich die Fachgruppe an vielen Ausstellungen und war die erste Fachgruppe der Bundesrepublik, die eine Jury zur Bestimmung des Landessiegers beim Bundeswettbewerb „Gute Form“ auf die Beine stellte.

Aber nicht nur auf Landes- sondern auch auf Bundesebene führte Walter B. Still ein gewichtiges Wort. Er brachte die Aktivitäten aus Bayern in die Bundesfachgruppe ein, was schließlich auch auf dieser Ebene Erfolge zeigte. So übernahm der Bundesverband die Organisation der Landesjurierung in Bayern als Vorbild für die anderen Bundesländer.Die Arbeit mit Jugendlichen war ihm immer eine Herzensangelegenheit. So bildete er jahrelang selbst Lehrlinge aus und arbeitete seit 2001 eng mit der Städtischen Berufsschule für Metallbau und Technisches Zeichnen zusammen. Er vermittelte den Lehrkräften Projekte, die von den Fachklassen ausgeführt wurden und nahm daran aktiv teil.

Seit über einem Jahrzehnt war er Mitglied im Prüfungsausschuss für die Metallgestalter. In dieser Funktion setzte er sich für die Organisation und den Anspruch der Gesellenprüfung ein. Darüber hinaus bewirkte er eine Abstimmung zwischen den beiden Prüfungsorten München und Vilshofen.

A. Weingartner, W. Stiglloher, R. Tauber – Metall-Innung München-Freising-Erding


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